Hanns Schell
Hanns Schell ist der Gründer des Museums und auch nach über 50 Jahren noch ein begeisterter Sammler. Seine Leidenschaft für Schlüssel, Schlösser und Eisen erwachte, als er bei einer Expedition nach Pakistan in den Bazaren von Isfahan erste Vorhangschlösser kaufte. Als Extrembergsteiger gelang Hanns Schell unter anderem die erstmalige Besteigung des Nanga Parbats (8125 m) über eine noch nie begangene Route. Diese trägt bis heute den Namen „Schell Route“. Auch erreichte er die Gipfel von drei weiteren Achttausendern sowie fünf Siebentausendern. Der ehemalige Gesellschafter der Firma Odörfer engagiert sich dafür, seinen Privatbesitz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und freut sich über viele Besucher in seinem Museum.
Christof Schell
Christof Schell ist in vielerlei Hinsicht in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Zwar besteigt er nicht wie einst sein Vater die höchsten Berge der Welt, doch ist er als Besitzer der Schell Collection mit sehr viel Herz um das Museum bemüht. Durch seinen Einsatz wurde es möglich, die Sammlung um eine Vielzahl römischer Schlüssel zu erweitern. Seine Begeisterung für Michel-Mann Kästchen bereicherte das Museum um zahlreiche Stücke. Ihm verdankt das Museum auch den Kontakt zu zeitgenössischen Künstlern, wie etwa Tom Lohner oder Carola Deutsch, mit denen erfolgreiche Projekte durchgeführt werden konnten. 2019 legte Christof Schell den Betrieb des Museums in die Hände des Betreibervereines „Verein zur Förderung der Schell Collection Graz“.