Für das Jahr 2025 hat sich das Team der Schell Collection vorgenommen, erstmalig Spezialführungen zu unterschiedlichen Themen an mehreren Terminen auf das Jahr verteilt anzubieten. Der erste dieser Termine ist der Freitag, 07. März 2025 um 15:00 Uhr. Unter dem Motto „Debunking Myths! Frauenmythen enthüllen in der Schell Collection“ findet die erste Spezialführung anlässlich des Internationalen Frauentages (08. März) in der Schell Collection statt.
Von Medusa und Amazonen aus der griechischen Mythologie, über Eva und Maria aus der Bibel, Palden Lhamo aus dem tibetischen Buddhismus, bis hin zu Kaiserin Sisi sollen reale und fiktive Frauenfiguren anhand von Museumsobjekten genauer unter die Lupe genommen werden. Im Sinne des Weltfrauentages, inzwischen auch als Frauenkampftag bezeichnet, sollen dabei besonders misogyne und patriarchal geprägte Erzähltraditionen analysiert werden, um moderne und neue Sichtweisen zu ermöglichen.
Wann? Freitag, 7. März 2025, 15:00-16:30 Uhr Wo? Schell Collection, Wienerstraße 10, 8020 Graz Wer? Alle Interessierten ab 14 Jahren Kosten? 14€ Eintritt & Führung (inkl. gratis Museumseintritt gültig bis 07.03.2026) Anmeldung? Bitte per E-Mail oder Telefon unter museum@schell-collection.com und 0316/766177
Der Internationale Frauentag richtet sich gegen die mehrfache Diskriminierung und Ausbeutung von Frauen und Mädchen in aller Welt. Er hat seine Wurzeln in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, verbunden mit dem Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.
Am 19. März 1911 wurde der erste Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz abgehalten. Das vordergründige Thema in den 1910er Jahren war die Forderung nach dem politischen Wahlrecht für Frauen. Sie wurde in Österreich im Jahr 1918 erfüllt. Am 8. März 1917 demonstrierten anlässlich des internationalen Frauentages in St. Petersburg die Arbeiterinnen und Soldatenfrauen und lösten damit die Februarrevolution aus. Um an die Rolle der Frau in der Revolution zu erinnern, wurde 1921 in Moskau der 8. März als internationaler Gedenktag vorgeschlagen. Unter dem Nationalsozialismus war es offiziell verboten, an diesem Tag öffentlich zu demonstrieren. Erst durch die Frauenbewegungen der 1960er und -70er Jahre gewann der Weltfrauentag wieder an Bedeutung, weil eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen gefordert wurde. Der Internationale Frauentag wird seit dem entsprechenden Beschluss der Vereinten Nationen (UN) im Dezember 1977 weltweit am 8. März begangen. Bis heute hat er nichts an seiner ursprünglichen Relevanz verloren. Die hohe Zahl an Femiziden, sexualisierte Gewalt, der Kampf für faire Löhne und gegen stereotype Geschlechterrollen bleiben aktuelle Themen, sowohl in Österreich als auch global.
Für das Jahr 2025 hat sich das Team der Schell Collection vorgenommen, erstmalig Spezialführungen zu unterschiedlichen Themen an mehreren Terminen auf das Jahr verteilt anzubieten. Der erste dieser Termine ist der Freitag, 07. März 2025 um 15:00 Uhr. Unter dem Motto „Debunking Myths! Frauenmythen enthüllen in der Schell Collection“ findet die erste Spezialführung anlässlich des Internationalen Frauentages (08. März) in der Schell Collection statt.
Von Medusa und Amazonen aus der griechischen Mythologie, über Eva und Maria aus der Bibel, Palden Lhamo aus dem tibetischen Buddhismus, bis hin zu Kaiserin Sisi sollen reale und fiktive Frauenfiguren anhand von Museumsobjekten genauer unter die Lupe genommen werden. Im Sinne des Weltfrauentages, inzwischen auch als Frauenkampftag bezeichnet, sollen dabei besonders misogyne und patriarchal geprägte Erzähltraditionen analysiert werden, um moderne und neue Sichtweisen zu ermöglichen.
Wann? Freitag, 7. März 2025, 15:00-16:30 Uhr
Wo? Schell Collection, Wienerstraße 10, 8020 Graz
Wer? Alle Interessierten ab 14 Jahren
Kosten? 14€ Eintritt & Führung (inkl. gratis Museumseintritt gültig bis 07.03.2026)
Anmeldung? Bitte per E-Mail oder Telefon unter museum@schell-collection.com und 0316/766177
Der Internationale Frauentag richtet sich gegen die mehrfache Diskriminierung und Ausbeutung von Frauen und Mädchen in aller Welt. Er hat seine Wurzeln in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, verbunden mit dem Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.
Am 19. März 1911 wurde der erste Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz abgehalten. Das vordergründige Thema in den 1910er Jahren war die Forderung nach dem politischen Wahlrecht für Frauen. Sie wurde in Österreich im Jahr 1918 erfüllt. Am 8. März 1917 demonstrierten anlässlich des internationalen Frauentages in St. Petersburg die Arbeiterinnen und Soldatenfrauen und lösten damit die Februarrevolution aus. Um an die Rolle der Frau in der Revolution zu erinnern, wurde 1921 in Moskau der 8. März als internationaler Gedenktag vorgeschlagen. Unter dem Nationalsozialismus war es offiziell verboten, an diesem Tag öffentlich zu demonstrieren. Erst durch die Frauenbewegungen der 1960er und -70er Jahre gewann der Weltfrauentag wieder an Bedeutung, weil eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen gefordert wurde. Der Internationale Frauentag wird seit dem entsprechenden Beschluss der Vereinten Nationen (UN) im Dezember 1977 weltweit am 8. März begangen. Bis heute hat er nichts an seiner ursprünglichen Relevanz verloren. Die hohe Zahl an Femiziden, sexualisierte Gewalt, der Kampf für faire Löhne und gegen stereotype Geschlechterrollen bleiben aktuelle Themen, sowohl in Österreich als auch global.