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Objekt des Monats November 2021

Auf Spurensuche nach dem Serpentin

 

Abb.1.: Die Doppelurne

Die Urne:

Inventarnummer: 6739

Maße: 26,7 x 19,5 x 21cm

Besuchen Sie im November auch Ihre verstorbenen Verwandten am Friedhof, zünden Lichter an und schmücken die Gräber mit Blumen und Gestecken? Vielleicht verschenken Sie ja auch süßes Hefegebäck in Zopfform namens Allerheiligenstriezel an Ihre Patenkinder.

Dann wissen Sie bestimmt, dass Anfang November in Österreich zwei Feiertage abgehalten werden, nämlich Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November). Bereits im 4. Jahrhundert führte man jährliche Gedenktage ein, um sich den Heiligen zu besinnen. Da es zunehmend schwerer wurde, jedem einzelnen Heiligen einen eigenen Tag zu widmen, wird zu Allerheiligen jedem der Heiligen gedacht. Heute haben sich die beiden Feiertage vermischt und geehrt werden nicht nur die Heiligen, sondern auch alle Verstorbenen sowie die armen Seelen im Fegefeuer.

Auch im Rahmen des Objekts des Monats widmen wir uns einem Exponat, das ein persönliches Denkmal an Verstorbene ist. Es handelt sich um eine Doppelurne, in der die Asche eines verstorbenen Ehepaares aufbewahrt werden kann. Zu sehen ist die Doppelurne im ersten Stock der Schell Collection in der Vitrine 2, wo auch die Sargschlüssel betrachtet werden können.

Abb.2: Die Doppelurne, leicht geöffnet

Das Objekt

Abb.3: Der Schlüssel

Die Doppelurne aus dem 19. Jahrhundert befindet sich auf einem kleinen zweistufigen Sockel, welcher wie die Urne aus grün-rötlichem Serpentin besteht. Getragen wird sie von vier Löwenfüßen aus Messing, die mit Voluten verziert sind. Am Deckel der Urne wurde ein Griff angebracht, der ebenfalls aus Messing besteht und an dem die Köpfe zweier Fabelwesen sowie eine Muschel zu erkennen sind. An den vier Ecken des Deckels ragt je eine mit Voluten verzierte Ecke nach oben. Der Deckel der Doppelurne lässt sich ganz abnehmen und ist an keiner Seite befestigt. Auf seiner Innenseite sind ein goldenes Blatt sowie die Inschrift „Glaube! Hoffe! Liebe!“ zu sehen. Das Innere der Kassette teilt sich in zwei Fächer ohne weitere Verzierungen. Der Schlüssel hingegen ist reich verziert mit einer kleinen Muschel sowie mit einem Zapfen und mehreren Blattornamenten versehen.

Die Inschrift „Glaube! Hoffe! Liebe!“ auf der Innenseite des Deckels der Urne verweist auf das 13. Kapitel des ersten Briefs an die Korinther. In dieser Bibelstelle des neuen Testaments ist zu lesen:

„Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“[1] (1 Kor 13 11-13)

Beschrieben wird Paulus, der nachdenklich in den Spiegel sieht und sich selbst betrachtet. Er kommt zum Schluss, dass er seine rätselhaften Umrisse nur unvollkommen zu erkennen vermag. So bleibt ihm nur übrig, zuversichtlich zu glauben, zu hoffen und zu lieben.

Die Worte „Glaube! Hoffe! Liebe!“ sind jedoch auch von einem weiteren Werk bekannt. 1932 erschien ein Drama des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth mit dem Namen „Glaube Liebe Hoffnung. Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern“, dessen Titel vom genannten Bibeltext inspiriert wurde. Das Stück handelt von einer jungen verzweifelten Frau, die aus Geldnot beschließt, ihren Leichnam bereits zu Lebzeiten an ein anatomisches Institut zu verkaufen. Ihre tragische Geschichte nimmt jedoch kein gutes Ende und sie stirbt, verlassen von Glaube, Liebe und Hoffnung.[2]

Abb. 4: Die Innenseite des Deckels

Serpentin

Serpentin wird auch als „Schlangenstein“ bezeichnet, weil sich sein Name aus serpens (lat. Schlange) ableitet, was auf die Zeichnung des Gesteins zurückzuführen ist, welche an eine Schlangenhaut erinnert. Unterschieden wird zwischen Serpentin und Serpentinit, wobei ersteres die Mineralgruppe, letzteres das Gestein bezeichnet. [3]

Zunächst wurde aufgrund eines Vermerks in der Karteikarte des Objekts davon ausgegangen, dass der Serpentin, aus welchem die Doppelurne besteht, aus dem Ort Bernstein im Burgenland stammt. Dort findet sich eines der größten Serpentinvorkommen Österreichs. Johann Wenzel Lenk, Bergverwalter des Grafen Theodor Batthyány, wurde 1801 auf das Vorkommen des Edelserpentins in Bernstein aufmerksam. Folgend wurden Gefäße, Schmuck- und Ziergegenstände daraus gefertigt, welche bei Weltausstellungen immer wieder Medaillen erlangten. Der Künstler und Bildhauer Otto Potsch, geb. 1938 in Wien, errichtete im Jahr 1980 schließlich das Bernsteiner Felsenmuseum, wo er sein Wissen und seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich macht. So wurde Bernstein zum Zentrum der Edelserpentinverarbeitung Europas und es ist nicht verwunderlich, dass unsere Urne aus Serpentin mit dem burgenländischen Ort assoziiert wurde.[4] Um nähere Informationen über die Doppelurne zu gewinnen und eventuelle Vergleichsobjekte zu finden, wurde Otto Potsch kontaktiert, welcher sein geschultes Auge zur Verfügung stellte, um den Herkunftsort der Urne zu bestimmen. Bei der Betrachtung des verwendeten Serpentins musste er feststellen, dass dieses aufgrund unpassender Farbvariationen nicht aus Bernstein stammen kann. So musste die Annahme, das Objekt stamme aus dem Burgenland, verworfen werden.

Weitere Recherchen führten zunächst zur These, der Serpentin würde aus Russland stammen, verliefen jedoch ins Leere. Eine nähere Auseinandersetzung mit dem sächsischen Serpentin brachte schließlich die Erkenntnis, dass der verwendete Serpentin aus Zöblitz kommt. Den Hinweis dafür gab ein Verweis von Anett Beckmann in ihrer Monographie „Mentalitätsgeschichtliche und ästhetische Untersuchungen der Grabmalsplastik des Karlsruher Hauptfriedhofes“. Sie untersucht die meist verwendeten Materialien des Karlsruher Hauptfriedhofes und kommt zu dem Schluss, dass die dort zu findenden Urnen oftmals aus Serpentin mit grünlicher und rötlich-bräunlicher Färbung hergestellt wurden. Als Hauptfundorte dieses Serpentins nennt sie Sachsen, Schlesien, den Schwarzwald sowie die Vogesen. Außerdem weist sie darauf hin, dass sich einige Betriebe auf die Herstellung von Urnen aus Serpentin spezialisierten, wie die Fabrik von Otto Lippmann im sächsischen Erzgebirge oder die Serpentinsteinwerke in Zöblitz, deren Erzeugnisse im Karlsruher Betrieb Wilhelm und Karl Nussberger in der Karl-Wilhelmsstraße 1 zu beziehen waren.[5]

Abb. 5: Der Griff

Jan-Michael Lange, Martin Kaden und Ferdinand Heinz beschäftigen sich in ihrem Aufsatz „Zöblitzer Serpentinit als Urnenmaterial – Eine Einführung in die Petrographie eines außergewöhnlichen Gesteins“ mit dem Material. Sie stellen fest, dass das Gestein bereits seit dem 15. Jahrhunderts gewerblich genutzt wurde. So findet sich bereits eine Darstellung des Zöblitzer Serpentinits auf einem Gemälde von Conrad Witz aus dem Jahr 1445. Weil das Gesteinsmaterial im befeuchteten Zustand leicht bearbeitet werden konnte, wurde es zur Herstellung vielfältiger Zier- und Haushaltsgegenstände genutzt.[6]

Besonders interessant ist die Auskunft, die die Autoren über die Farben und Strukturen des Zöblitzer Serpentinits geben. Der Serpentinit zeigt prinzipiell ein variantenreiches Erscheinungsbild, wobei der grüne Serpentinit am häufigsten vorkommt. Im Aufsatz sind die sechs Varietäten des Gesteins abgebildet. Die letzte Varietät ist ident zu der unserer Doppelurne, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass der verwendete Serpentin aus Zöblitz stammt. Es handelt sich dabei um den roten Serpentinit, welcher durch die Umwandlung des Magnetits in Hämatit (Roteisen) entsteht. Solche Rotfärbungen sind besonders selten und waren daher besonders gefragt. Typisch sind auch die auf dem Objekt des Monats zu betrachtenden grünlichweißen bis grauen Flecken. Im Zöblitzer Urnenhain sind zahlriche aus dem Zöblitzer Serpentinit gefertigte Urnen vorhanden, weshalb dieser laut den Autoren ein einzigartiges Zeugnis der Friedhofskultur darstellt – vor allem aufgrund der Seltenheit und Exklusivität des Gesteins.[7]

Abb. 6: Die Urne im geöffneten Zustand

Die Feuerbestattung

Dass sich die Feuerbestattung zunehmend zur bevorzugten Bestattungsform entwickelt stellen Ewald Volgger und Florian Wegscheider in der Einführung ihres Sammelbandes „Urne oder Sarg?“ fest. Während Kremationen zunächst hauptsächlich in urbanen Räumen durchgeführt wurden, werden sie auch in ländlichen Gebieten immer beliebter.[8] Ein deutscher Sozial- und Kulturhistoriker, der sich eingehend mit Trauer- und Bestattungskultur beschäftigt, ist Norbert Fischer. Er betont, dass die im 19. Jahrhundert eingeführte Feuerbestattung und der Bau von Krematorien eine der wichtigsten Zäsuren in der Bestattungskultur der letzten Jahrhunderte darstellt. Dabei ist jedoch nicht zu vergessen, dass diese damals ein großer Tabubruch war, stand der tote Körper in den christlichen Traditionen im Mittelpunkt von Ritualen und Liturgien.[9] Aber wie entwickelte sich die Feuerbestattung?

Bekannt war die sogenannte „Leichenverbrennung“ bereits in der Antike. Diese wurde jedoch mit dem Aufkommen des Christentums verdrängt, weil Einäscherungen als heidnisch betrachtet wurden. Anerkannt wurde nur das Begraben des Leichnams. Ende des 18. Jahrhunderts, in Zusammenhang mit der Aufklärung, Revolution und dem aufkommenden Interesse an der antiken Kultur, wurde erneut für die Feuerbestattung plädiert. Dies ist insofern nicht verwunderlich, da sie eine rationale Lösung in Zusammenhang mit zunehmenden hygienischen Problemen auf städtischen Friedhöfen darstellte. Mitte der 1870er Jahre kam der Begriff „Feuerbestattung“ auf und ersetzte die zuvor übliche Bezeichnung „Leichenverbrennung“. Im 19. Jahrhundert setzten sich vor allem Mediziner und Hygieniker immer mehr für die moderne und fortschrittliche Feuerbestattung ein. Städtisches Bevölkerungswachstum, Raumnot und hygienische Probleme verschafften der Feuerbestattung den Durchbruch, welcher jedoch auch von kritischen Stimmen, allen voran der Kirche, begleitet war.[10]

Fischer führt aus, dass der Widerstand der katholischen Kirche in Österreich besonders heftig ausfiel, weshalb er Österreich als „Sonderfall“ in der internationalen Entwicklung bezeichnet und es sehr lange dauerte, bis die Feuerbestattung akzeptiert wurde. Diskussionen rund um die Feuerbestattung hätten demnach zu einem politischen „Kulturkampf“ geführt, weshalb 1921 erstmals die Genehmigung zum Bau eines Krematoriums erteilt wurde. 1923 fand die erste Verbrennung statt, einen Tag nachdem der Minister für soziale Verwaltung, Richard Schmitz, den Betrieb des Krematoriums eigentlich verboten hatte. Dies hatte zur Folge, dass der damalige Wiener Bürgermeister Jakob Reumann beim Verfassungsgerichtshof verklagt wurde.[11]

Die Feuerbestattung vermag jedoch noch immer Kontroversen auszulösen. So war die Errichtung des ersten Krematoriums im Burgenland geplant. Obwohl sämtliche Genehmigungen eingeholt wurden und dem Bau nichts mehr im Weg stand, setzte sich eine Bürgerinitiative gegen die Errichtung des Krematoriums ein und konnte das Vorhaben verhindern.[12]

Dass die Bestattungskultur auch heute im Wandel ist, zeigt die Zunahme alternativer Bestattungsarten abseits der klassischen Feuer- oder Erdbestattungen am Friedhof. Der „FriedWald“ im Schöcklland in der Steiermark bietet zum Beispiel die Möglichkeit zur letzten Ruhe unter Bäumen im Wald, ganz abseits von Friedhofsmauern.[13] Eine weitere Möglichkeit stellen die sogenannten Baumgräber dar, wobei eine Aschekapsel im Wurzelbereich eines Baumes vergraben wird. Während einer „Seebestattung“ wird die Urne im Rahmen einer Trauerfeier im Meer versenkt. Zu den spektakulärsten Bestattungsformen zählen die „Weltraumbestattung“ oder der „Aschediamant“. So ist es möglich, dass die Asche von Verstorbenen in die Erdumlaufbahn gebracht wird, oder aus gepressten Teilen der Asche ein Aschediamant gewonnen wird, aus welchem ein Ring gefertigt werden kann. Möglich sind diese Entwicklungen nur durch die Liberalisierung des Friedhofs- und Bestattungsrechts, wodurch größere unternehmerische Freiräume aufkamen, die die Entstehung alternativer Bestattungsformen vorantrieben.[14]

„Im Umgang mit den Toten zeigt sich die Kultur eines Volkes“[15], stellte bereits der Staatsmann Perikles (490-429 v. Chr.) fest. Tatsächlich waren Bestattung und Totengedenken zu keiner Zeit ein einheitliches, alle Kulturen und Zeitläufe übergreifendes Phänomen. Gesellschaftliche Werte, Normen und Regelungen beeinflussen die Art und Weise unseres Abschiednehmens.[16] Fest steht, dass der Tod immer mit Trauer, Abschied, Verlust und Angst verbunden ist. So hat der Soziologe Norbert Elias recht, wenn er formuliert: „Der Tod ist ein Problem der Lebenden.“[17]

Text: Hannah Konrad, MA

 

Literatur:

Beckmann, Annett: Mentalitätsgeschichtliche und ästhetische Untersuchungen der Grabmalsplastik des Karlsruher Hauptfriedhofes. Karlsruhe 2005.

Benkel, Thorsten u. Meitzler, Matthias: Sinnbilder und Abschiedgesten. Soziale Elemente der Bestattungskultur. Hamburg 2013.

Elias, Norbert: Über die Einsamkeit der Sterbenden unserer Tage: Humana conditio. Frankfurt am Main 2002.

Fischer, Norbert: : Feuerbestattung, Sozialdemokratie und Geschichte: Bestattungskultur als Reformprojekt der SPD im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. In: Ohlsdorf. Zeitschrift für Trauerkultur Nr. 133, II, 2016. Online unter: https://www.fof-ohlsdorf.de/133s07_fischer (Zugriff: 11.05.2021).

Fischer, Norbert: Zur Geschichte von Feuerbestattung und Krematoriumsbau. Mit besonderem Hinblick auf Wien und Österreich. In: Ewald Volgger u. Florian Wegscheider (Hg.): Urne wie Sarg? Zur Unterscheidung zwischen Erd- und Feuerbestattung. Verlag Friedrich Pustet 2018, S. 9-24.

Horváth, Ödon von: Glaube Liebe Hoffnung. Ein kleiner Tanz. Frankfurt am Main 2008.

Lange, Jan-Michael; Kaden, Martin u. Heinz, Ferdinand: Zöblitzer Serpentinit als Urnenmaterial – Eine Einführung in die Petrographie eines außergewöhnlichen Gesteins. In: Jens Börner, Marion Stein u.a.: 100 Jahre Krematorium und Urnenhain Dresden-Tolkewitz: Unter den Flügeln des Phönix. Sax 2011, S. 140-142.

Michalek, Klaus: : Bernstein als Zentrum der Edelserpentinverarbeitung Europas. In: Naturschutzbund Burgenland: Serpentinstandorte im Südburgenland. Eisenstadt 2015, S. 10-12.

Thieme, Frank: Der gegenwärtige Wandel der deutschen Bestattungskultur als Widerspiegelung gesellschaftlicher Entwicklungstrends. SWS Rundschau 53 (3) 2013, S. 320-336.

Volgger, Ewald u. Wegschneider, Florian: Urne wie Sarg? Zur Einführung. In: Ewald Volgger u. Florian Wegscheider (Hg.): Urne wie Sarg? Zur Unterscheidung zwischen Erd- und Feuerbestattung. Verlag Friedrich Pustet 2018, S. 7-9.

 

Online-Quellen:

Universität Innsbruck: Die Bibel in der Einheitsübersetzung. Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 13. Online unter: https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/1kor13.html (Zugriff: 11.05.2021).

FriedWald Schöcklland. Online unter: https://www.friedwald-schoecklland.at/?gclid=CjwKCAjw3MSHBhB3EiwAxcaEuwEDnqpZyvC6JarEMMJqUaWEMn6KiIkcaJlnY2TqH6_3tFf74EHo7hoCvxIQAvD_BwE (Zugriff: 16.07.2021).

ORF Burgenland: Krematorium Deutschkreutz: Widerstand wächst. 4.11.2019. Online unter: https://burgenland.orf.at/stories/3020120/ (Zugriff: 11.05.2021).

 

Abbildungen:

Alle Abbildungen von Hannah Konrad, MA

Abb.1: Die Doppelurne

Abb.2: Die Doppelurne, leicht geöffnet

Abb.3: Der Schlüssel

Abb.4: Die Innenseite des Deckels

Abb.5: Der Griff

Abb.6: Die Doppelurne im geöffneten Zustand

 

 

 

[1] Universität Innsbruck: Die Bibel in der Einheitsübersetzung. Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 13. Online unter: https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/1kor13.html (Zugriff: 11.05.2021).

[2] Vgl. Ödön von Horváth: Glaube Liebe Hoffnung. Ein kleiner Tanz. Frankfurt am Main 2008.

[3] Vgl. Jan-Michael Lange, Martin Kaden u. Ferdinand Heinz: Zöblitzer Serpentinit als Urnenmaterial – Eine Einführung in die Petrographie eines außergewöhnlichen Gesteins. In: Jens Börner, Marion Stein u.a.: 100 Jahre Krematorium und Urnenhain Dresden-Tolkewitz: Unter den Flügeln des Phönix. Sax 2011, S. 140-142.

[4] Vgl. Klaus Michalek: Bernstein als Zentrum der Edelserpentinverarbeitung Europas. In: Naturschutzbund Burgenland: Serpentinstandorte im Südburgenland. Eisenstadt 2015, S. 10-12, hier S. 10.

[5] Vgl. Anett Beckmann: Mentalitätsgeschichtliche und ästhetische Untersuchungen der Grabmalsplastik des Karlsruher Hauptfriedhofes. Karlsruhe 2005, S. 126.

[6] Vgl. Jan-Michael Lange, Martin Kaden u. Ferdinand Heinz: Zöblitzer Serpentinit als Urnenmaterial – Eine Einführung in die Petrographie eines außergewöhnlichen Gesteins. In: Jens Börner, Marion Stein u.a.: 100 Jahre Krematorium und Urnenhain Dresden-Tolkewitz: Unter den Flügeln des Phönix. Sax 2011, S. 140-142.

[7] Vgl. Ebda., S. 141-142.

[8] Vgl. Ewald Volgger u. Florian Wegscheider: Urne wie Sarg? Zur Einführung. In: Ewald Volgger u. Florian Wegscheider (Hg.): Urne wie Sarg? Zur Unterscheidung zwischen Erd- und Feuerbestattung. Verlag Friedrich Pustet 2018, S. 7-9, hier S. 7.

[9] Vgl. Norbert Fischer: Zur Geschichte von Feuerbestattung und Krematoriumsbau. Mit besonderem Hinblick auf Wien und Österreich. In: Ewald Volgger u. Florian Wegscheider (Hg.): Urne wie Sarg? Zur Unterscheidung zwischen Erd- und Feuerbestattung. Verlag Friedrich Pustet 2018, S. 9-24, hier S. 9.

[10] Vgl. Norbert Fischer: Feuerbestattung, Sozialdemokratie und Geschichte: Bestattungskultur als Reformprojekt der SPD im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. In: Ohlsdorf. Zeitschrift für Trauerkultur Nr. 133, II, 2016. Online unter: https://www.fof-ohlsdorf.de/133s07_fischer (Zugriff: 11.05.2021).

[11] Vgl. Ebda.

[12] Vgl. ORF Burgenland: Krematorium Deutschkreutz: Widerstand wächst. 4.11.2019. Online unter: https://burgenland.orf.at/stories/3020120/ (Zugriff: 11.05.2021).

[13] Vgl. FriedWald Schöcklland. Online unter: https://www.friedwald-schoecklland.at/?gclid=CjwKCAjw3MSHBhB3EiwAxcaEuwEDnqpZyvC6JarEMMJqUaWEMn6KiIkcaJlnY2TqH6_3tFf74EHo7hoCvxIQAvD_BwE (Zugriff: 16.07.2021).

[14] Vgl.: Frank Thieme: Der gegenwärtige Wandel der deutschen Bestattungskultur als Widerspiegelung gesellschaftlicher Entwicklungstrends. SWS Rundschau 53 (3) 2013, S. 320-336, hier S. 327.

[15] Perikles, zit. in: Thorsten Benkel u. Matthias Meitzler: Sinnbilder und Abschiedgesten. Soziale Elemente der Bestattungskultur. Hamburg 2013, S. 215.

[16] Vgl. Ebda., S. 324.

[17] Norbert Elias: Über die Einsamkeit der Sterbenden unserer Tage: Humana conditio. Frankfurt am Main 2002, S. 11.